Die Steueramnestie für spanische HSBC-Kunden hat dem Staat nicht weniger als 260 Millionen Euro in die Kasse gespült. Und es könnte noch mehr werden.

Über die vergangenen Monate konnten spanische HSBC-Kunden mit undeklarierten Vermögen in der Schweiz von einer Steueramnestie Gebrauch machen.

Das Resultat: Seit Juni haben 659 Steuerzahler die spanischen Behörden kontaktiert. Dies sagte der spanische Vize-Finanzminister Carlos Ocana vor dem Parlament, wie die Nachrichtenagentur «Dow Jones» berichtet. Die Vermögen lagen grösstenteils bei der HSBC Private Banking, die ihren Sitz in Genf hat.

Grösste Operation in der Geschichte Spaniens

Auch bezeichnete er das Vorgehen als «die grösste Operation gegen Steuerhinterziehung in der Geschichte Spaniens». Die Aktion hat sich bisher auch für die Staatskasse gelohnt.

Ein Total von 260 Millionen Euro an Steuergeldern konnte dank der Amnestie eingenommen werden. Derzeit gebe es noch Personen, die sich noch nicht mit den Behörden auseinandergesetzt hätten, fügte Ocana an. Diese hätten nun mit einem formellen Verfahren wegen Steuerbetrugs zu rechnen.

Die spanische Steueramnestie erfolgte nach dem Kauf von vertraulichen Kundendaten der britischen Bank HSBC durch die französischen Behörden. In der Folge stellten die Franzosen die Daten anderen Ländern zur Verfügung – mitunter auch Spanien.

 

 

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