Sechs Jahre lang dominierte die Schweizer Grossbank das Aktien-Emissionsgeschäft in Asien. Nun scheint sie ihren Spitzenplatz zu verlieren.

Kein geringerer Marktteilnehmer als Goldman Sachs macht der UBS die Krone streitig. Die letzten Monate des Jahres sind bereits angelaufen und gemäss «Reuters» stecken nicht mehr viele Deals in der Pipeline, sodass es im Vergleich zum momentanen ECM-Zwischenranking keine grossen Verschiebungen geben wird.

Die UBS wird somit wohl ihren Spitzenplatz als beste Emissionsbank verlieren. Zwar geht es bei solchen Ranglisten mehr ums Prestige als um die wirkliche Arbeit der Bank, doch die diese Woche veröffentlichten Quartalszahlen der UBS bestätigen, dass die Bank im Investment Banking mit tieferen Einkünften zu kämpfen hat. Dass die Grossbank gerade im aufstrebenden asiatischen Markt an Boden verliert, unterstreicht diesen Trend.

Vorne mit dabei

Dennoch gehört die UBS zu den stärksten Investment Banken in der Region. Laut einer Aufstellung von «Reuters» war die Bank bisher in diesem Jahr in der Region an 73 Aktien-Emissionen beteiligt – so viel wie kein anderes Finanzinstitut.

Zudem ist die UBS einer der führenden Player in China, wo sie an den meisten grossen Kapitalbeschaffungen mitgewirkt hat. Auch wenn die UBS also nicht mehr die Nummer eins im asiatischen ECM-Markt bleibt, gehört sie in der Region zu den Schwergewichten.

 

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.34%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.88%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.36%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.62%
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