Eine Untersuchung von KPMG kommt zum Schluss, Valiant habe sich bezüglich des Handels von eigenen Aktien in allen Teilen korrekt verhalten.

Am 18. Oktober 2010 hatten bekanntlich grössere Verkaufsaufträge eine Kursveränderung ausgelöst. Ohne dass unternehmensrelevante Informationen vorlagen, zogen diese Transaktionen weitere Kursbewegungen nach sich.

Um Transparenz zu schaffen beauftragte die Bankengruppe Valiant am 25. Oktober 2010 die KPMG, die aufsichtsrechtliche Beurteilung des Aktienhandels, des Aktienrückkaufs und des Mitarbeiterbeteiligungsprogramms der Valiant Holding vorzunehmen.

Ferner hat Valiant wie bereits kommuniziert am 27. Oktober 2010 die FINMA ersucht, den Handel in Valiant Aktien zu untersuchen.

Ergebnisse der aufsichtsrechtlichen Prüfung

Die Untersuchung erfolgte in den Bereichen Handel in Valiant Aktien, Aktienrückkauf und Mitarbeiterbeteiligungsprogramm der Valiant Holding und knüpfte an die Untersuchung vom Mai 2009 an. Sämtliche in diesem Zusammenhang relevanten Punkte wurden im Detail geprüft. Der Bericht wurde der FINMA am 8. November 2010 eingereicht.

Die KPMG kommt in ihrer aufsichtsrechtlichen Beurteilung zum Schluss, dass sich Valiant korrekt verhalten hat. Eine Kursmanipulation (wie beispielsweise durch Käufe und Verkäufe mit sich selbst) wurde nicht festgestellt.

1. Korrekter Handel von Valiant in eigenen Aktien

Rund 74 Prozent des total gehandelten Volumens in Valiant-Aktien wurden über Valiant abgewickelt. Diese Handelsumsätze von Valiant in eigenen Beteiligungstiteln weisen im Branchenvergleich einen durchschnittlichen Wert auf und sind insbesondere in Anbetracht der Rolle von Valiant als Market Maker nachvollziehbar.

2. Aktienrückkäufe

Valiant hat bereits 2006 drei Aktienrückkäufe angekündigt, welche in den drei Folgejahren von den Generalversammlungen verabschiedet wurden. Die Rückkäufe wurden korrekt über die 2. Handelslinie abgewickelt. Valiant hat die rechtlichen Voraussetzungen bei der Abwicklung der Aktienrückkäufe eingehalten. Alle Transaktionen wurden geprüft und sind nachvollziehbar.

3. Mitarbeiterbeteiligung

Das Mitarbeiterbeteiligungsprogramm von Valiant wurde korrekt publiziert und abgewickelt. Das Programm entspricht der gängigen Praxis und den aktienrechtlichen Vorschriften.

 

 

 

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.62%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.19%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.54%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.42%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.23%
pixel