Die von der Julius Bär Gruppe verwalteten Vermögen stiegen per Ende Oktober 2010 auf 175 Milliarden Franken. Alle Regionen trugen zum Wachstum bei.

Unter Einbezug der Akquisition der ING Bank (Schweiz) AG entspricht dies einem Anstieg von 14 Prozent im Vergleich zu Ende 2009. Die gesamthaft betreuten Kundenvermögen nahmen um 12 Prozent auf 271 Milliarden Franken zu.

Die Zunahme der verwalteten Vermögen seit Jahresbeginn wurde von der Marktentwicklung positiv beeinflusst. Demgegenüber führte die Schwäche des Euro und US-Dollar zum Schweizer Franken zu einem negativen Währungseinfluss, wie das Unternehmen unter der Leitung von CEO Boris Collardi (Bild) am Freitag weiter mitteilte.

Boris_Collardi

Momentum beschleunigt

Die Netto-Neugeldzuflüsse beschleunigten das in der ersten Hälfte dieses Jahres aufgebaute Momentum und verzeichneten in den ersten zehn Monaten 2010 einen Zuwachs, der annualisiert deutlich innerhalb des mittelfristigen Zielbereichs von 4-6 Prozent lag.

Alle Regionen trugen positiv zur Entwicklung bei, wobei die grösste Zunahme auf die Wachstumsmärkte entfiel, insbesondere Asien, Lateinamerika, Mittlerer Osten sowie Russland und Osteuropa, sowie auf das lokale Privatkundengeschäft in Deutschland.

Tiefere Bruttomarge

Obwohl die Bruttomarge im bisherigen Jahresverlauf leicht unter dem Niveau des ersten Halbjahres 2010 lag (107 Basispunkte), überstieg sie den im zweiten Halbjahr 2009 erzielten Wert (103 Basispunkte).

Während die Kundentransaktions- und Handelsvolumen weiterhin gedrückt und volatil waren, entwickelt und implementiert die Gruppe unverändert Initiativen, von denen mittelfristig eine Stützung und Verbesserung der Bruttomarge erwartet wird.

Cost-/Income-Ratio gestiegen

Die Cost-/Income Ratio fiel im Vergleich zu dem im ersten Halbjahr 2010 ausgewiesenen Wert von 63,4 Prozent, basierend auf der gleichen Berechnungsgrundlage, für die ersten zehn Monate des Jahres 2010 leicht höher aus.

Dieser Anstieg ist auf die Entwicklung der Bruttomarge und weitere selektive Investitionen in laufende Geschäftsinitiativen zurückzuführen.

Solide Kapitalbasis

Die Julius Bär Gruppe verwaltete ihre Bilanz unverändert konservativ und verfügt weiterhin über eine solide Kapitalbasis. Die BIZ Quote Tier 1 der Julius Bär Gruppe betrug Ende September 23,6 Prozent.

Die Veränderungen der Richtlinien von Basel II, die am 1. Januar 2011 in Kraft treten, werden hauptsächlich die Marktrisikogewichtungen beeinflussen. Unter pro forma Einbezug dieser Veränderung stand die BIZ Quote Tier 1 bei ungefähr 22 Prozent.

Offene Stellen bei der Bank Julius Bär finden Sie unter diesem Link.

 

 

 

 

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