Nach neun Monaten weist die Nationalbank einen Verlust von 8,5 Milliarden Franken aus. Rückschlüsse aufs Jahresergebnis seien nur bedingt möglich.

Hauptursache sind die Wechselkursverluste auf den Fremdwährungspositionen, wie die SNB weiter schreibt. Die Erträge auf den Devisenanlagen, der Bewertungsgewinn auf dem Gold und der Stabilisierungsfonds beeinflussten das Ergebnis dagegen positiv.

Die Hauptanlagewährungen haben gegenüber dem Franken deutlich an Boden verloren. So notierte der Euro am Stichtag 10,3 Prozent tiefer als Ende 2009, der US-Dollar gab im gleichen Zeitraum um 5,4 Prozent nach.

Starke Schwankungen sind die Regel

Die Aufwertung des Frankens führte zu Wechselkursverlusten von insgesamt 21,2 Milliarden Franken. Vor allem der Bewertungsgewinn auf dem Goldbestand von 4,6 Milliarden Franken, die Erträge der Devisenanlagen von 6,6 Milliarden Franken und der Stabilisierungsfonds mit 1,2 Milliarden Franken haben das Ergebnis hingegen positiv beeinflusst.

Das Ergebnis der Nationalbank ist überwiegend von der Entwicklung der Gold-, Devisen- und Kapitalmärkte abhängig. Starke Schwankungen sind deshalb die Regel und Rückschlüsse auf das Jahresergebnis nur bedingt möglich.

 

 

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