Die Deutsche Bank trifft beim Verkauf der BHF-Bank auf neue Hindernisse – das Ziel, die BHF noch in diesem Jahr abzustossen, könnte bedroht sein.

Ein Grund dafür: Die Angebote sind offenbar nicht besonders attraktiv. Deshalb habe die Deutsche Bank die Bieter aufgefordert, ihre Angebote zu überarbeiten. Dies meldet die Nachrichtenagentur «Reuters».

«Eine schnelle Lösung ist nicht in Sicht», so ein Insider gegenüber «Reuters». Ein weiteres Problem: Kein Bieter sucht  eine strategische Übernahme der gesamten BHF. Das deutsche Bankhaus Lampe war letzte Woche ausgestiegen, nachdem es zuerst gemeinsam mit KKR geboten hatte.

Damit bleiben als Bieter die LGT und möglicherweise der US-Fonds Apollo sowie die indische Hinduja-Gruppe. Letztere hat ein Interesse aber nie bestätigt. Auch bei Apollo ist unklar, ob und zu welchem Preis der Investor geboten hat. Die Amerikaner sind lediglich am Kapitalmarkt- und Firmenkundengeschäft der BHF interessiert. Auch LGT soll nur an Teilen interessiert sein.

Der Artikel des «Handelsblatt» zum Thema.

• Zu den offenen Stellen bei LGT.

 

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