Die Leute bei UBS Americas seien zufriedener als bei der Konkurrenz, so Robert McCann. Die Pro-Kopf-Erträge der US-Berater sollen auf 1 Million steigen.

Man sei «gut positioniert, um Chancen in einer sich entwickelnden Landschaft zu ergreifen»: Dies eine Kernbotschaft von Robert McCann am heutigen Investorentag der UBS.

Die UBS habe im US-Wealth-Management-Markt beide Vorteile – sowohl die Flexibilität einer Boutique als auch die Stärken eines grossen Players. Sie habe eine fokussierte Strategie, konzentriere sich auf HNW- und UHNW-Kunden, investiere selektiv in Märkte mit grossen Wachstumraten und spüre bei den Beratern ein «positives Momentum», so McCann laut den Unterlagen.

Der US-Wealth-Management-Chef legte dafür eine Umfrage vor, die vergangenen Mai bei Kundenberatern der UBS sowie von drei grossen Konkurrenten gemacht wurden: Der Anteil jener Angestellten, die zufriedener waren als 6 Monate zuvor, war bei der UBS am grössten (wobei man einwenden mag, dass die UBS-Leute 6 Monate früher, also inmitten des Steuerstreits, auch am meisten Grund zur Unzufriedenheit hatten...)

161'000 Franken Gewinn pro Berater

Jedenfalls: Die UBS wächst nicht nur durch die Rekrutierung neuer Financial Advisors, sondern auch durch Zuflüsse zu den bereits vorhandenen Beratern: Bei jenen Leuten, die seit 12 Monaten oder mehr bei UBS waren, hatte es im 1. Quartal 2009 noch einen Geldabfluss von 5 Milliarden Franken gegeben; im 3. Quartal resultierte hier ein Plus von knapp 1 Milliarde.

Wie erwähnt, wurde das Mittelfristziel auch hier bestätigt: Die Erträge des Wealth Management Americas sollen mittelfristig 6,7 Milliarden Franken erreichen, der angepeilte Vorsteuergewinn wird von Robert McCann mit 1 Milliarde Franken beziffert.

Pro Kundenberater sollen also die Erträge von derzeit 814'000 auf 1 Million Franken steigen – und der Vorsteuergewinn von 29'000 auf 161'000 Franken.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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