Bislang galt der Inder Anshu Jain als aussichtsreichster Kandidat für die Nachfolge von Josef Ackermann an der Spitze der Deutschen Bank. Jetzt taucht der Name eines Schweizers noch auf.
Die Rede ist von Hugo Bänziger (Bild), wie aus Frankfurter Finanzkreisen zu vernehmen ist. Der 54-jährige Schweizer ist Chief Risk Officer bei der Deutschen Bank und Mitglied der Konzernleitung. Er ist ein Vertrauter von CEO Josef Ackermann und arbeitete früher, wie sein oberster Chef, bei der CS.
Im Gegensatz zu Jain bringt Bänziger ein wesentlich breiteres Know-how mit, hat er doch berufliche Erfahrungen im Retail Banking, im Asset Mangement sowie im Investmentbanking gesammelt. Als Risikochef des Konzerns besitzt er zusätzlich eine gute Gesamtsicht der Bank.
Auf Grund seiner Herkunft aus dem deutschsprachigen Raum würde er schliesslich auch gute Voraussetzungen für die Integration der Deutschen Postbank mitbringen.
Hugo Bänziger wurde 1956 in Zürich geboren und studierte Wirtschaftswissenschaften. Nach seinem Studium begann er 1983 seine Laufbahn bei der Eidgenössischen Bankenkommission.
Von 1985 bis 1996 war Hugo Bänziger bei der Credit Suisse in Zürich und London im Bereich Retail Banking und anschliessend als Relationship Manager im Bereich Corporate Finance tätig. 1990 wurde er zum Global Head of Credit für CS Financial Products ernannt.
1996 wechselte er zur Deutschen Bank, wo er verschiedene Funktionen übernahm, bevor er 2000 zum Chief Credit Officer befördert wurde. Im Jahr 2006 wurde er dann Chief Risk Officer.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.55%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.16%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.85%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.23%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.21%
