Die Steueraffäre um den deutschen Ex-Post-Chef Klaus Zumwinkel hat dem Finanzplatz Liechtenstein schwer geschadet.

Der CEO der LGT, Prinz Max von und zu Liechtenstein, bestätigte gegenüber der «Welt», dass seine Bank den Abfluss von Kundengeldern in der Höhe von mehreren Milliarden zu beklagen hat. Präzisieren wollte er diese Aussage nicht.

Der Chef der grössten der 15 liechtensteinischen Banken stellte eine engere Zusammenarbeit mit den deutschen Steuerbehörden in Aussicht. «Wir müssen eine für alle Seiten akzeptable Lösung finden», sagte er. Eine solche Lösung könne «auch eine engere Kooperation der Steuerbehörden beinhalten», zitiert ihn die «Welt». Mit den USA hat Liechtenstein Ende vergangenen Jahres bereits ein entsprechendes Abkommen unterzeichnet.

Die LGT hat auf ihrer Website zehn Jobs in der Schweiz und in Liechtenstein ausgeschrieben.

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