Deutsche.Bank.kleinErst 2007 hat die Bank die berühmten Doppeltürme in Frankfurt gekauft. Nun prüft sie bereits wieder einen Verkauf.

Die Deutsche Bank sondiert nach Käufern für ihre Konzernzentrale in Frankfurt. 272 Millionen Euro liess sich die Bank die Immobilie im Jahr 2007 kosten. Weitere rund 200 Millionen Euro wurden in eine aufwendige energetische Renovation gesteckt.

Wie die Pressestelle der Deutschen Bank nun gegenüber der «Financial Times Deutschland» bestätigt, denkt man nun aber über einen Verkauf nach.

«Wir prüfen immer, ob es sinnvoller ist, Immobilien selbst zu besitzen oder zu verkaufen und anschliessend zurückzumieten», heisst es bei der Deutschen Bank. Die beiden Geschäftstürme laufen seit dem Umbau unter dem Namen «Greentowers» und sollen rund 500 Millionen Euro in die Kassen der Bank spülen. Wie ein möglicher Verkauf aussehen würde und wer der Käufer sein könnte – ob ein Immobilienfonds oder ein privater Investor –, ist laut einem Deutsche-Bank-Sprecher noch offen.

Neue Chancen im Markt für Geschäftsimmobilien

Der Zeitpunkt für einen Verkauf sei momentan günstig. In Deutschland haben in diesem Jahr die Verkäufe auf dem Immobilienmarkt wieder angezogen. Investoren scheuen sich jedoch vor Risiken und suchen nach sicheren Investitionsmöglichkeiten. Sichere Objekte in guten Lagen mit langen Mietverträgen und zahlungskräftigen Nutzern sind Trumpf – Eigenschaften, welche die Zwillingstürme im Frankfurter Westend sicherlich mit sich bringen.

Das Deutsche-Bank-Hochhaus – so die offizielle Bezeichnung – wurde zwischen 1979 und 1984 gebaut. Im Volksmund werden die Türme auch «Soll und Haben» genannt, sie sind jeweils 155 Meter hoch.

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Blick vom Dach eines der Türme.

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