Die UBS bestätigt, was Finanzminister Hans-Rudolf Merz schon Ende Januar unter die Leute zu bringen versuchte: Ihr fliessen netto Neugelder zu.

Nach seinen Informationen habe die Grossbank den Abfluss von Kundengeldern im Januar stoppen können, hatte Bundesrat Merz in einem Interview des Schweizer Fernsehens am Rande des World Economic Forum gesagt. Man könne davon ausgehen, dass die UBS im Januar wieder Kundengelder habe gewinnen können, schrieb die NZZ dazu am 1. Februar.

«Mit einem positiven Nettozufluss an Neugeldern im Januar sowohl im Wealth Management als auch im Asset Management» spricht die UBS in ihrer Pressemitteilung zum Ergebnis des vierten Quartals denn auch von einem «ermutigenden Start in das Jahr 2009.» Das freut nicht nur Mitarbeiter, sondern auch die Aktionäre, die sich höchstens wundern, warum Bundesrat Merz darüber schon Bescheid wusste.

Das Gebot von der Gleichbehandlung der Aktionäre und die Ad-hoc-Publizitätsvorschriften lassen grüssen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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