Die «Organisation und Informatik» der Stadt Zürich hat mit Julius Bär einen weiteren Bankkunden für ihr Rechenzentrum gefunden. Wie Vontobel.

Ab März 2012 sollen gewisse IT-Infrastrukturen der Julius Bär in das Rechenzentrum Albis der Stadt Zürich verlagert werden, wie das Fachblatt «Inside-IT» berichtet. Bereits vor zwei Wochen hatte sich mit Vontobel eine weitere Bank zu diesem Schritt entschieden.

Fraglich ist, wie lange die beiden Banken in den Räumlichkeiten der Organisation und Informatik (OIZ) als Mieter willkommen sind. Denn laut der Stadt sind die von den Banken gemieteten Flächen in den Rechenzentren lediglich Reserveflächen, welche möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt in Anspruch genommen werden.

Dass die beiden Banken in absehbarer Zeit wieder auf die Strasse gestellt werden, ist jedoch äusserst fraglich. Laut «Inside-IT» belaufen sich die Mietverträge für Rechenzentren oft über mehrere Jahre, da sich ansonsten der Aufwand der Installation nicht rechnen würde.

Treue zu Cresoft

Neben der Auslagerung ihrer IT-Infrastruktur hat Julius Bär auch noch ihren Lizenzvertrag mit der Zürcher Softwareschmiede Cresoft verlängert.

Die Bank nutzt deren System zur Kreditüberwachung namens Temos. Die Lizenz der Software ist per 1. Januar 2011 um drei Jahre verlängert worden. Cresoft setzt mit diesem Deal rund eine halbe Million Franken jährlich um.

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