Mehrere Wall-Street-Banken sind Vereinbarungen mit dem Netzwerk-Spezialisten Gerson Lehman eingegangen, darunter auch die Credit Suisse.
Nun sind in diesem Zusammenhang Abklärungen von Behörden im Gange, heisst es im «Wall Street Journal», dies vor dem Hintergrund einer grösseren Insider-Trading-Untersuchung an der Wall Street.
Wegen ihrer Verpflichtung des Experten-Netzwerk-Unternehmens Gerson Lehman soll auch die Schweizer Grossbank aufgefordert worden sein, Dokumente über die Nutzung der Gerson-Lehman-Ressourcen auszuliefern. Die Credit Suisse ist 2008 ein Abkommen mit dem Unternehmen eingegangen.
Analysten als Experten
Darin wurde der Zugang von Analysten und Kunden zu den Gerson-Lehman-Experten gefördert. Zudem standen Analysten der Bank offenbar als Experten zur Verfügung.
Gemäss dem Abkommen habe die Credit Suisse ihren Bankanalysten aber das Gespräch mit Personen verboten, die in öffentlich kotierten Unternehmen arbeiten, schreibt das «Wall Street Journal» weiter.
Finanzinstitute nun vorsichtiger
Gerson Lehman veranlasst Treffen von Experten, wie Bankern, Manager oder Analysten, aus hunderten von Firmen. Strafverfolger untersuchen nun die Aktivitäten des Experten-Netzwerkes.
Eine Grosszahl von Wall-Street-Banker, Händler und Analysten haben auf die Dienste von Gerson Lehman und anderer solcher Netzwerk-Firmen zurückgegriffen.
Seit die Untersuchung gegen Gerson Lehman im Gange ist, prüfen die Finanzhäuser jedoch genauer, wie weit sie die Dienste von Netzwerk-Unternehmen beanspruchen wollen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.6%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.48%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.38%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.23%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.3%
