Der neue Mann bei der Schweizer Bank wurde als Chef für Schulden-Syndikate in Japan geholt. Er soll das Anleihen-Geschäft in der Region vorantreiben.

Seiichiro Miyaoka wurde bei der UBS als Managing Director eingestellt. Der 44-Jährige war zuvor Präsident bei Nomura Singapur und soll bei der UBS helfen, Schuld-Transaktionen zu strukturieren und zu bewerten, sagt Shoji Tsuboyama, Leiter der globalen Kapitalmärkte für Japan bei der UBS gegenüber der Nachrichtenagentur «Bloomberg».

«Der Trend des Finanzierens wird bei japanischen Unternehmen anhalten. Die Firmen, die bei Kapitalaufwendungen passiv waren, nehmen zunehmend Geld über ihrem Cash-flow auf», kommentiert Tsuboyama die lokale Marktsituation.

Zur Spitze aufschliessen

Mit 18 abgeschlossenen Deals dieses Jahr rangiert die UBS in Japan auf Position 14 der Anleihen-Underwriter. Mit Miyaoka an Bord will die Bank nun zur Spitze aufschliessen.

Der neue Mann besitzt reichlich Erfahrung in diesem Bereich. Nach seinem Abschluss 1988 an der Universität in Kyoto arbeitete Miyaoka während über 20 Jahren für Nomura, mitunter in London und Singapur.

 

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