In den nächsten Wochen werden vor allem Meldungen über neue Boni-Exzesse die Runde machen. Dabei gibt es auch höchst spendefreudige Banker.

Die Credit Suisse Americas Foundation gab dieser Tage bekannt, dass sie im vergangenen Jahr 2,7 Millionen Dollar für lokale Wohltätigkeitsorganisationen gesammelt habe. Davon stammten 1,2 Millionen Dollar von den Mitarbeitern der Schweizer Grossbank in den USA.

Rund die Hälfte der insgesamt 10‘000 Credit-Suisse-Beschäftigten in Amerika spendete Geld für einen guten Zweck. Pro Kopf waren es umgerechnet 209 Dollar. Von der Stiftung war weiter zu erfahren, dass 49 Bankangestellte mehr als 2‘500 Dollar spendeten.

Spendemoral wieder gestiegen

Offenbar scheint die Moral bei den CS-Mitarbeitern wieder besser zu sein. Denn das Sammelergebnis von 2010 war um 80 Prozent als dasjenige von 2009. Übertroffen wurde sogar der bisherige Rekord aus dem Jahr 2007, als von den CS-Angestellten insgesamt 761‘000 Dollar kamen.

Per Ende September 2010 hatte die Credit Suisse insgesamt 8 Milliarden Dollar an Boni und anderen Kompensationen für ihre Mitarbeiter reserviert. Das waren rund 20 Prozent weniger als im Jahr 2009, wie das Informationsportal «Crain’s New York Business» berichtet.

Ein Grossteil dieses Geld wird den insgesamt 21‘000 Investmentbankern der CS zufliessen. Gemäss weiteren Angaben beläuft sich das durchschnittliche Saläre dabei auf 380‘000 Dollar pro Mitarbeiter.

 

 

 

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