Die US-Bank bestätigt, dass sie in der Schweiz «sehr starke Expansionspläne» hegt. Sowohl in Genf wie in Zürich wie in Zug will JP Morgan ausbauen.

Wie der «Tages-Anzeiger» meldet, will JP Morgan in den nächsten zwei Jahren hunderte neuer Stellen im Land schaffen. «In der Schweiz haben wir sehr starke Expansionspläne», sagt Martin Schütz, Co-Chef von J. P. Morgan in der Schweiz. «Ausbauen wollen wir die Vermögensverwaltung, das Geschäft mit Grossunternehmen und den Rohstoffhandel.»

Das Private Banking in Genf soll von 650 auf über 1000 Vollzeitstellen aufgestockt werden, so Schütz im «Tages-Anzeiger» weiter. Der Ausbau soll bis Ende 2012 erfolgen. Aber auch mittelfristig werde Genf weiterwachsen.

In Zürich sei ebenfalls ein Wachstumssprung geplant: «Bis 2012 wollen wir in Zürich die Belegschaft auf 120 Vollzeitstellen verdoppeln», sagte Schütz im «Tages-Anzeiger». Derzeit hat JP Morgan in Zürich 62 Vollstellen. Auch in Zug soll das Geschäft mit dem Rohstoffhandel ausgebaut werden.

Bemerkenswert ist die Meldung auch, weil sie von ähnlichen Ausbauplänen bei anderen Finanzinstituten untermalt wird. Angelsächsische Finanzinstitute wie HSBC, Barclays, RBS Coutts, J.P. Morgan Private Bank und Citibank haben in den letzten Monaten ihre Personalsuche in der Schweiz deutlich intensiviert und teilweise auch Aufstockungen angekündigt.

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