Die Schweizer Grossbank UBS baut ihren Service für sehr vermögende Familien in Asien aus und folgt damit dem Beispiel ihrer Erzrivalin Credit Suisse.

«Industrie-Veteran» Yan Lau hat den Auftrag gefasst, von Hongkong und Singapur (im Bild) aus die Dienstleistungen der UBS für sehr vermögende Privatkunden respektive deren Familien massiv auszubauen, wie die Schweizer Grossbank am Freitag mitteilte.

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Zu diesem Zweck wird eine neue Geschäftseinheit geschaffen, die das Ganze koordiniert. Bei dem Service-Angebot geht es nicht nur um rein finanzielle Angelegenheiten, sondern auch um weiter reichende Bedürfnisse wie Philanthropie, Vermögensberatung und -planung sowie um einen ganzheitlichen Approach der finanziellen Verhältnisse.

Branchentrend in Asien

Die UBS folgt mit dieser Initiative einem generellen Trend in Asien, der darauf abzielt, der rasch wachsende Schicht an vermögenden Unternehmer-Familien finanzielle Dienstleistungen im weitesten Sinn anzubieten. Bereits im letzten Dezember gab die Credit Suisse bekannt, von Singapur aus einen Hub für reiche Familienkunden zu betreiben, wie finews.ch berichtete.

Der Vorstoss der UBS nun geht in die gleiche Richtung. Yan Lau war ein Steuerberater bei PwC, der bei Standard Chartered zum Banker mutierte. Im Jahr 1991 stiess er zur UBS, wo er eine steile Karriere machte und zuletzt Chef des Hongkonger Teams für sehr vermögende Kunden (Ultra-High-Net-Worth-Individuals, UHNWI) war. Dabei handelt es sich um Personen mit einem verfügbaren Vermögen von 50 Millionen Franken.

Hochkarätiges Team

Unterstützt wird Yan Lau in seiner neuen Funktion Amy Lo, ihres Zeichens Head of the Ultra High Net-worth for Asia Pacific, sowie von Mario Marconi, Global Head of Family Services.

 

 

 

 

 

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.26%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
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