Die Zürcher Privatbank schliesst die Übernahme einer Bank nicht aus, eröffnet in Köln ein Family Offices und stellt weiteres Personal an.
«Unsere überdurchschnittlich hohe Kernkapitalquote von 20 Prozent bietet uns Handlungsspielraum», wird CEO Herbert J. Scheidt in der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» zitiert.
Kaufchancen in der Schweiz und in Deutschland
«Es wird sowohl in der Schweiz als auch in Deutschland in den nächsten zwölf bis 18 Monaten mehrere Zukaufsgelegenheiten für unser Private Banking geben. Wir werden dann genau schauen, was zu uns am besten passt», sagte Scheidt vor Journalisten in Frankfurt.
Vontobel hatte im Jahr 2009 von der Commerzbank deren Schweizer Gesellschaft nach heutiger Einschätzung von Scheidt «günstig erworben» und «schnell integriert», wie die «FAZ» schreibt. Die Bank müsse in Deutschland Topleuten nicht hinterherlaufen, erklärte er, was ihn erstaunt habe, da der Name Vontobel in Deutschland eher unbekannt sei.
Ausbau in Deutschland vorangetrieben
Neben Zukäufen setzt Vontobel anscheinend aber auch auf die Erweiterung der physischen Präsenz. So soll in Köln ein weiteres Family-Office erstellt werden, berichtet «Das Investment». Dieses wird von Johannes Olligschläger geleitet, der zuvor bei der Deutschen Bank gearbeitet hat.
Und auch die bestehenden Niederlassungen von Vontobel erhalten Verstärkung. Für das Office in Frankfurt soll ein Team der Commerzbank abgeworben worden sein. Das neue Team wird von der ehemaligen UBS-Managerin Petra Mennong geleitet.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.72%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.16%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.77%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.18%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.17%
