Im Geschäft mit Privatkunden sieht der CEO der Zürcher Kantonalbank ein gutes Wachstumsfeld für seine Bank. Die Absichten hierbei ambitiös.

 

Im laufenden Jahr will ZKB-Chef Martin Scholl im Private Banking zehn Milliarden Franken an Netto-Neugelder hereinholen: Dies sagte er im Interview mit der «Sonntagszeitung». Damit will die Bank ihr Wachstum kontinuierlich fortsetzen: Bereits 2010 waren zehn Milliarden Franken an frischen Kundengeldern zur ZKB geflossen.

Neu will sich die Bank vermehrt auch auf schwerreiche Kunden konzentrieren. «Wir sind Marktführerin bei Kunden mit einem Vermögen bis zu zwei, drei Millionen Franken, haben unsere Marktposition mittlerweile aber auch im Segment für sehr vermögende Kunden deutlich verbessert», sagt Scholl.

Private Banking etablieren

Das Anlage- und Vermögensverwaltungsgeschäft soll generell forciert werden, liess Scholl verlauten. «Wir wollen unser Private Banking, ein wichtiges Wachstumsfeld, im Markt noch stärker etablieren.»

Grund für das starke Selbstvertrauen der ZKB ist auch das vergangene Geschäftsjahr. Laut Scholl hätten sämtliche Bereiche der Bank positiv gewirtschaftet. Die optimistischen Prognosen der Bank aus dem August 2010 seien in die Tat umgesetzt worden.

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