Die Grossbank hatte auf dem deutschen Markt Mezzanine-Zertifikate verkauft.  Anleger fühlen sich über die Risiken ungenügend aufgeklärt und verlangen ihr Geld zurück.

Derzeit seien einige Klagen von vermögenden deutschen Privatanlegern gegen die Credit Suisse beim Landgericht Frankfurt anhängig, berichtet das deutsche Magazin «impulse».

Die Credit Suisse hatte in Deutschland Zertifikate auf das Mezzanine-Programms PREPS 2005-2 verkauft. Viele Anleger fühlen sich ungenügend über die Risiken aufgeklärt und verlangen ihr Geld zuzüglich Zinsen zurück.

Ihre Chancen stehen wohl nicht schlecht, wertet das Magazin. Denn weithin unbemerkt musste die Credit Suisse in einem ähnlichen Fall bereits im vergangenen Jahr eine gerichtliche Niederlage einstecken. Der Wiesbadener Anwalt Ralf Schmitt hatte die Rückabwicklung eines PREPS-Engagements erstritten. Die Credit Suisse wollte sich gegenüber «impulse» dazu nicht äussern.

Ein vergleichbares juristisches Nachspiel droht auch anderen Banken, die Mezzanine-Zertifikate verkauft haben, berichtet «impulse».

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