Boris Collardi, CEO der Zürcher Privatbank, rechnet mit weiteren Kursschwankungen an den Börsen. Darum trifft das Institut Vorkehrungen.
«Wir sind an einem kritischen Punkt angelangt», sagte Boris Collardi am Montag an einer Investorenkonferenz in Zürich. Angesichts der weltpolitischen Situation und der staatlichen Eingriffe in die Finanzwelt würden die Märkte volatil bleiben.
Dies erfordere umso mehr Wissen, um die künftigen Entwicklungen möglichst frühzeitig zu erkennen, sagte Collardi weiter. Darum habe die Bank Julius Bär drei grosse Themen definiert, die ab sofort im Zentrum des Research und der Investment-Solutions im Hause stehen.
Ideologisch unbelastet
Es sind dies: Growth, Planet und People. Die heutige Konferenz steht im Zeichen unseren Planeten und soll frei jeglicher ideologischer Tendenzen aufzeigen, welchen Einfluss Kapital und Investitionen auf die natürliche Entwicklung der Welt haben können.
Die zweite Investment Conference zog rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an. Eine Reihe renommierter Referenten gab Einblick in das faszinierende Gebiet der Planet Investments, ergänzt durch Einschätzungen von Research- und Anlageexperten der Bank.
Hochkarätige Gastreferenten
Unter den Gastreferenten befanden sich verschiedene führende Experten auf dem Gebiet der Planet Investments, so auch der Autor und Harvard-Professor Niall Ferguson; der bekannte Anleger Lord Stanley Fink; James Cameron, Geschäftsleiter und stellvertretender Verwaltungsratspräsident von Climate Change Capital; Uwe Krüger, Präsident der Exportplattform Cleantech Schweiz; Charles Stonehill, CFO von Better Place, dem führenden Dienstleister im Elektroautobereich; Thomas Schmid, Leiter des Clean Energy- und Infrastrukturteams bei Capital Dynamics und Christian Gattiker, Head Research der Bank Julius Bär.
In seiner Eröffnungsrede erklärte Boris Collardi, das Ziel der Konferenzserie: «Wir möchten Julius Bär als Branchenleader beim frühzeitigen Erkennen zukünftiger wirtschaftlicher und demografischer Entwicklungen positionieren und unseren Kunden gleichzeitig die besten Lösungen anbieten, um von diesen Entwicklungen zu profitieren. Das ist der Grund, weshalb wir die Konferenzserie 'Next Generation' ins Leben gerufen haben.»
Nächste Konferenz im August
Ein weitere Investoren-Konferenz zum Thema «Growth», wobei es nicht nur um Asien gehen soll, ist am 29. August in Zürich geplant.
Das aktuelle Konferenz-Magazin findet sich unter diesem Link.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.53%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.16%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.66%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.38%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.27%
