Die tiefe Bewertung der Aktien zeigt es: Die Länder entlang der Donau sind bei den Investoren nicht hoch im Kurs. Zu unrecht findet die Privatbank der St. Galler KB.

Die aktuellen Bewertungen sowie täglichen Börsenumsätze besonders der südosteuropäischen Märkte legen nahe, dass die internationalen Investoren erst sehr langsam wieder den Weg in die Region finden. Mit für 2011 geschätzten Kurs/Gewinn-Verhältnissen von 9,6 in Rumänien, 11,7 an der Wiener Börse und 10 in Ungarn zeugten diese Bewertungen nicht von grosser Zuversicht, schreibt die Hyposwiss in  ihren «Investment Views» von heute Dienstag.

«Die günstigen Bewertungen könnten sich aber durchaus als zu konservativ erweisen». Nicht zum ersten Mal laufen die Investoren Gefahr, Makrorisiken wie die Staatsverschuldung zu überschätzen und dadurch hervorragende Chancen zu verpassen, heisst es im Anlagebrief für den Monat Februar weiter. Dies gelte vor allem für rumänische und ungarische Titel.

Favorit Österreich

Wegen seiner Verflechtung mit Deutschland ist der österreichische Aktienmarkt der Hyposwiss-Favorit. Auf Titelebene sind es die österreichischen Werte OMV oder Voestalpine sowie weiterhin die rumänischen Privatisierungsfonds (SIFs), welche zu Bruchteilen ihres Net Asset Value gehandelt werden.


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