F_Bernard_StalderMit F. Bernard Stalder gewinnt das Genfer Geldhaus einen renommierten Banker als Präsident des Verwaltungsrates.

Der 61-jährige F. Bernard Stalder ist derzeit Vorsitzender des Verwaltungsrates der Walliser Kantonalbank. Er trat das Amt 2009 an. Von 1991 bis 2007 war er für die Clariden-Gruppe und die Clariden-Leu-Gruppe tätig gewesen, als deren CEO er fast zehn Jahre diente. Zuvor bekleidete er leitende Funktionen bei UBS und Citibank.

«F. Bernard Stalder bringt einen ausgeprägten Pragmatismus und wertvolle Geschäftsbeziehungen ein. Wir heisen ihn herzlich willkommen und freuen uns, gerade heute, da die Banken in unserem Land mit grösseren Herausforderungen konfrontiert sidn, auf seine Unterstützung zählen zu können», unterstreicht Carlos Esteve, CEO und Gründer der Banque Heritage.

Kapitalerhalt und offene Architektur

Die Banque Heritage geht aus einem Family-Office hervor, das sich zu einem Multi-Family-Office entwickelte. Seit 2003 ist Heritage eine Bank, die sich in den letzten acht Jahren bei dem Aufbau ihres Vermögensverwaltungsgeschäfts auf eine Unternehmensphilosophie der Kapitalbewahrung und der offenen Architektur stützte.

Die Banque Heritage beschäftigt über 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Schweiz und ungefähr 100 in anderen Ländern.

Auch Jorge Esteves im VR

Ebenfalls ins Aufsichtsgremium der Bank wurde Jorge Esteve gewählt, der im Laufe seiner Tätigkeit bei der HSBC Mexico Erfahrungen im internationalen Finanzwesen sammelte und ein umfangreiches Netzwerk, insbesondere in Lateinamerika, aufbaute.

Der 44-jährige Cousin von Carlos Esteve und Marcos Esteve, CFO und COO der Bank, ist derzeit Verwaltungsrat der ebenfalls in Familienbesitz gehaltenen Nahrungsmittel-Unternehmensgruppe ECOM.

Clariden-Leu-Connection

Die Banque Hertiage eröffnete Ende 2009 ein Standbein an der Zürcher Bahnhofstrasse, um das Private Banking im deutschsprachigen Raum zu verstärken. Leiter dieser Niederlassung ist Roland Knecht, seines Zeichens früher selber Geschäftsleitungsmitglied der Clariden Bank.

In der Folge stiessen noch weitere Ex-Clariden-Leu-Mitarbeiter zur Genfer Privatbank, darunter der frühere Risk-Officer Jean-Pierre Colombara.

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