Auch die renommierte Genfer Privatbank Pictet bekam im letzten Jahr die Währungsturbulenzen zu spüren. Die Kundenvermögen gingen leicht zurück.

Per Ende 2010 betrugen die verwalteten Kunden 250 Milliarden Franken, gegenüber 252 Milliarden Franken im Vorjahr. Der leichte Rückgang ist mehrheitlich auf die Schwankungen an der Währungsfront zurückzuführen, namentlich auf die Euro- und Dollarschwäche.

Mitsamt den verwahrten und verwalteten Vermögen (Custody) brachte es Pictet per Ende 2010 auf eine Summe von 372 Milliarden Franken, wie von der Privatbank zu erfahren war. Zwölf Monate zuvor waren es noch 388 Milliarden Franken gewesen.

Extrem treue Mitarbeiter

Die Bank ist in den letzten Jahren ohne eine einzige Akquisition markant gewachsen und beschäftigt heute rund 3‘200 Personen. Das ist doppelt so viel wie im Jahr 2000. Analog dazu entwickelten sich auch die verwalteten Vermögen über diesen Zeitraum.

Im Gegensatz zu vielen anderen Finanzhäusern hat Pictet extrem loyale Mitarbeiter. Die Fluktuationrate liegt unter 4 Prozent. Bei anderen Privatbanken liegt dieser Wert zwischen 12 und 20 Prozent.

Pictet wird aktuell von acht unbeschränkt haftenden Teilhaber geführt; primus inter pares ist Jacques de Saussure.

 

 

 

 

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