Schuldpapiere auf den US-Häusermarkt gelten als Ursprung der Finanzkrise. Nun sorgen sie wieder für satte Gewinne in den Büchern der Banken.

Die Credit Suisse beispielsweise führt den neuerlichen Erfolg in ihrem Investmentbanking teilweise auf den Handel mit US-Hypothekenpapieren zurück. Die Bank hat die Papiere jedoch nicht selber gehalten, sondern verdiente ihr Geld mit dem Kauf und Verkauf der Wertschriften im Auftrag von Kunden.

«Grösstenteils stammt der Auftrieb von der staatlichen Unterstützung für den US-Häusermarkt. Sowohl für staatlich abgesicherte Agenturen als auch für Deals, die keine Staatsgarantie geniessen», sagte Deepak Narula, ein ehemaliger Lehman-Brothers-Händler, der nun den New Yorker Hedge Fund Metacapital Management betreibt, gegenüber dem Online-Portal «Market Watch».

Seit der Finanzkrise und dem Zusammenbruch der US-Häuserpreise und der Hypothekar-Wertschriften zieht der Markt nun wieder an. Wie er sich in Zukunft entwickeln wird, hängt indessen stark von den Reformplänen von US-Präsident Barack Obama ab.

 

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