Ein rückläufiges Zinsengeschäft ist schuld am tieferen Jahresgewinn. Dank einem Immobilienverkauf sank der Nettogewinn weniger als der Bruttogewinn.

Mit einem Bruttogewinn von 131,7 Millionen Franken erwirtschaftete die Thurgauer KB 2010 15,3 Millionen Franken weniger als im Vorjahr. Der Jahresgewinn liegt mit 66,1 Millionen Franken rund drei Prozent unter dem Vorjahresresultat.

Als Hauptgrund für den Rückgang nennt die Bank das schwierige Zinsumfeld. Das Zinsengeschäft ist die Hauptertragsquelle der Bank. Diese brachte im vergangenen Jahr 189,7 Millionen Franken für die Thurgauer KB ein, 5,3 Millionen Franken weniger als noch im Vorjahr.

Gleiche Ausschüttung an Kanton

Erfreulich hingegen sieht der Zuwachs im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft aus. Dort stieg der Ertrag um 16,5 Prozent oder 9,7 Millionen Franken auf 68,7 Millionen Franken. Davon gehen jedoch 8,7 Millionen Franken auf einen einmaligen positiven Sondereffekt zurück.

Auch positiv konnte die Thurgauer KB ihr Hypothekargeschäft verwalten. Die Hypothekarforderungen kletterten um 3,5 Prozent auf 13,019 Milliarden Franken. Am positiven Resultat der Kantonalbank wird sich auch der Kanton erfreuen. Er erhält gemäss dem gesetzlichen Verteilschlüssel wie im Vorjahr 21 Millionen Franken des Gewinns ausgeschüttet.

Für das laufende Jahr zielt die Thurgauer KB auf einen Bruttogewinn von 120 Millionen Franken.

 

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