Die BCV-Gruppe schliesst 2010 mit über dem Vorjahr liegenden Ergebnissen ab. Im Verwaltungsrat kommt es zu personellen Veränderungen.
Die Banque Cantonale Vaudoise (BCV) verzeichnete eine markante Ausweitung ihres Geschäftsvolumens und eine Zunahme des Geschäftsertrags um 2 Prozent auf 996 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.
Trotz des einmaligen Aufwands von 34 Millionen zur definitiven Beilegung der Auseinandersetzung mit der Eidgenössischen Steuerverwaltung stieg der Bruttogewinn um 2 Prozent auf 480 Millionen Franken und der Reingewinn um 4 Prozent auf 314 Millionen Franken.
Fortgesetzte Dividendenpolitik
Im Jahresverlauf konnten 758 Millionen Franken an neuen Kundengeldern gewonnen werden, die verwalteten Kundenvermögen per Ende Jahr beliefen sich auf 75,8 Milliarden Franken (-1 Prozent gegenüber dem Vorjahr).
Die BCV setzt die 2008 angekündigte Dividendenpolitik und Eigenmitteloptimierung fort.
Der Verwaltungsrat schlägt eine Erhöhung der ordentlichen Dividende um einen Franken auf 22 Franken pro Aktie vor. Zudem sollen 10 Franken pro Aktie verrechnungssteuerfrei aus Agio-Reserven ausgeschüttet werden.
Neuer Präsident steht zur Wahl
Wie am 11. November 2010 bereits angekündigt, wird der Verwaltungsrat der ordentlichen Generalversammlung der Aktionäre Reto Donatsch zur Wahl in den Verwaltungsrat der BCV vorschlagen. Er soll den derzeitigen VR-Vizepräsidenten Jean-Luc Strohm, der 2011 die vom Waadtländer Kantonalbankgesetz vorgesehene Altersgrenze erreichen wird, als Mitglied des Verwaltungsrats ersetzen.
An seiner Sitzung vom 9. Februar 2011 hat der Waadtländer Staatsrat Stephan A. J. Bachmann zum Nachfolger von Jean-Luc Strohm ernannt. Stephan A. J. Bachmann, der seit Januar 2008 Mitglied des Verwaltungsrates und Vorsitzender des Prüfungs- und Risikoausschusses ist, tritt sein Amt am 6. Mai 2011 an.
Zuzug eines ausgewiesenen Revisions-Experten
Zuvor gehörte er der Geschäftsleitung und dem Verwaltungsrat von PricewaterhouseCooper (PwC) an, wo er den Schweizer Audit-Bereich leitete. Als diplomierter Wirtschaftsprüfer und ehemaliger leitender Bankrevisor verfügt Bachmann über umfassende Erfahrung in der Rechnungsprüfung von schweizerischen und internationalen Industrieunternehmen und Finanzinstituten.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.64%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.49%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.29%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.15%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.44%
