Dank eines guten Geschäftsjahres will die Bank ihre Präsenz im lokalen Markt verstärken. Dafür soll das Filialnetz ausgebaut werden.

Der Jahresgewinn der Bank Coop beläuft sich für das Geschäftsjahr 2010 auf 72,6 Millionen Franken und liegt damit 1,7 Prozent über dem Vorjahreswert, wie das mehrheitlich zur Basler Kantonalbank gehörende Institut am Montag mitteilte.

Mitverantwortlich für das erfreuliche Resultat ist das anhaltend gute Hypothekargeschäft. Mit Ausleihungen über 11,7 Milliarden Franken konnten die Forderungen der Bank um 700 Millionen Franken auf den neuen Höchstwert gesteigert werden.

Neben den Hypotheken konnte die Bank Coop auch die verwalteten Kundengelder vermehren. Diese sind um 8,4 Prozent auf 9,7 Milliarden Franken gestiegen. Hierbei ist der Anteil an Spargeldern mit einem Zuwachs von 11,2 Prozent auf 6,6 Milliarden Franken überdurchschnittlich stark gewachsen, wie die Bank weiter mitteilte.

Geschäftsstellen werden ausgebaut

Den Gewinn will die Bank Coop teilweise in den Ausbau ihrer Geschäftsstellen investieren. Bereits im vergangenen Jahr wurden diverse Standorte renoviert und ausgebaut.

In diesem Jahr soll es in diesem Stil weitergehen. Umbauprojekt für die Geschäftsstellen Brugg, Rapperswil-Jona und Zürich-Oerlikon sind in Planung.

Vom positiven Resultat der Bank profitieren jedoch auch die Aktionäre. Ihnen soll eine Dividende in der Höhe von 1.80 Franken pro Anteilsschein ausbezahlt werden.

Unveränderte Dividende seit 2006

Damit erhalten die Aktionärinnen und Aktionäre seit 2006 eine attraktive Dividende in gleicher Höhe.

«Die Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach wie vor von Unsicherheiten geprägt. Wie sich die Wirtschaft global und in der Schweiz entwickeln wird, ist derzeit ungewiss. Die Aussichten für 2011 beurteilen wir für die Bank Coop verhalten optimistisch», so Firmenchef Andreas Waespi zum Ausblick.

 


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