Der vor rund drei Wochen in New York festgesetzte CS-Mitarbeiter wird von der US-Bundesstaatsanwaltschaft angeklagt – wegen seiner Tätigkeit für UBS.

Der Mann arbeitete rund 15 Jahre im Wealth Management der UBS, aber seit Februar 2009 war er für Credit Suisse Private Advisors tätig, und zwar als «Head Relationship Management West Coast». Vor gut drei Wochen wurde er bei der Einreise in New York verhaftet.

Seither rätselte man bei UBS wie Credit Suisse, wegen welcher Tätigkeit bei welcher Bank die US-Behörden den 45-Jährigen Visier haben.

Nun wurde bekannt: Es geht um die UBS. Gegen Christos Bagios, so der Name des Bankangestellten, wird von der Bundesstaatsanwaltschaft in Florida Anklage erhoben wegen seiner Tätigkeit in den Jahren 1999 bis 2005. Dies meldet «Reuters» nach Einsicht in die Anklageschrift.

Der Verdächtigte soll in diesen Jahren 400 bis 500 Millionen Dollar an Vermögen betreut haben, die nicht deklariert waren, und er habe rund 150 Kunden dabei geholfen, Gelder vor dem Fiskus zu verstecken.

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