Konkurrenzkampf und Margendruck dämpften das Geschäft 2010. Dennoch verzeichnete die Bank Linth Mehreinnahmen und Kundenneugelder.

Insgesamt erwirtschaftete die Bank im vergangenen Jahr einen Bruttogewinn von 30 Millionen Franken. Dieser liegt rund 20 Prozent unter dem Vorjahreswert.

Ohne Einmaleffekte würde der Gewinn bei 33,4 Millionen Franken oder 11,2 Prozent tiefer als im Vorjahr liegen, wie die Bank am Donnerstag mitteilte.

Dennoch blickt Bank-Linth-CEO Thomas Eichler optimistisch in die Zukunft: «Im anspruchsvollen 2010 hielten wir an unseren bewährten Grundsätzen fest. Denn unser bisheriges Geschäftsmodell ist die zentrale Grundlage für unser künftiges Wachstum.»

Neuerlicher Gewinnrückgang erwartet

Im letzten Jahr verzeichnete die Bank einen Neugeldzufluss von 414 Millionen Franken, was einer Zunahme um 7,7 Prozent entspricht. Zudem verzeichnete das zur Liechtensteinischen Landesbank (LLB) gehörende Institut in den Geschäftsbereichen Kundenausleihungen und verwaltete Kundengelder neue Höchststände.

Für 2011 rechnet die Bank erneut mit einem Gewinnrückgang. Dies, weil sich die Bank Linth wegen der Konkurrenzsituation unter Investitionsdruck sieht und für ihr Wachstum weitere Ausbauprojekte realisieren will.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
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