Die Schweizer Grossbank Credit Suisse will mit einer einmaligen Zahlung eine Sammelklage von mehreren Investoren in den USA abwenden.

Die Klage betrifft die Informationspolitik der Credit Suisse während der Finanzkrise, wie verschiedene Nachrichtenagenturen melden.

Konkret werfen mehrere Investoren der Grossbank, namentlich einigen Top-Managern, darunter auch CEO Brady Dougan vor, zwischen Februar 2007 und April 2008 «materiell falsche und irreführende Aussagen bezüglich des Geschäfts und der finanziellen Resultate» gemacht.

Im Wesentlichen geht es darum, dass die Credit Suisse damals den Eindruck erweckte, dass sie während der Subprime-Krise in den USA ein aussergewöhnliches Risiko-Management und interne Kontrollen gehabt hatte.

Nun will die Credit Suisse mit der einmaligen Zahlung von 70 Millionen Dollar eine Sammelklage der Investoren abwenden. Der Vorschlag muss vom Gericht in New York noch genehmigt werden. Trotz dieser Initiative legt die CS Wert darauf, dass es sich dabei nicht um ein Schuldeingeständnis handelt.

 

 

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