Die liechtensteinische Privatbank-Gruppe erlitt 2010 einen Gewinnrückgang von 73,7 Prozent. Der Abfluss von Kundengeldern ist gestoppt. Die Dividende wird gehalten.

Die VP Bank Gruppe weist für das Geschäftsjahr 2010 einen Konzerngewinn von 17,2 Millionen Franken aus. Der Bruttoerfolg nahm von 313,8 auf 256,8 Millionen Franken ab. Die Bank streicht die positive Trendwende bei der Neugeldentwicklung  heraus. Der Netto-Neugeldzufluss im zweiten Semester konnte den Abfluss vom ersten Halbjahr mehr als kompensieren. Am mittelfristigen Zielwert eines Netto-Neugeldzuflusses von jährlich durchschnittlich 5 Prozent hält die VP Bank fest.

Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung vom 29. April eine unveränderte Dividende von 3.50 Franken pro Inhaberaktie und 0.35 Franken pro Namenaktie auszuzahlen. Mit der nach dem Gewinneinbruch hohen Pay-Out-Ratio will die Bank «die Stabilität der Eigenmittel und die intakten Wachstumschancen» dokumentieren.

Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung als neues Mitglied des Verwaltungsrates  Teodoro D. Cocca vor. Er ist Professor für Asset Management an der Johannes Kepler Universität in Linz sowie Adjunct Professor am Swiss Finance Institute in Zürich. Cocca soll Beat Bernet ersetzen, der nach neun Jahren aus dem VR ausscheidet.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.26%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.74%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.9%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.31%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.79%
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