Die im Forex-Handel tätige MIG Bank hat eine Handelslizenz erhalten und kann damit im Online-Banking massiv ausbauen.

Die in Neuenburg domizilierte MIG Bank erhielt bereits im Dezember 2009 die Banklizenz von den Schweizer Aufsichtsbehörden (Finma). Nun folgt der nächste Schritt mit der Wertschriften-Lizenz.

Damit erschliesst sich das Institut neue Wachstumsmöglichkeiten und kann zusätzliche Dienstleistungen anbieten.

Konkurrenz für Swissquote

Schweizer Finanzinstitute benötigten eine Wertschriftenhandels-Lizenz, um neben dem Forex-Geschäft andere Handelsaktivitäten anzubieten.

Mit dem Erhalt der Bewilligung kann die MIG Bank nun auch dieBereiche Rohstoffe, Indices, Optionen, Futures, Obligationen und Aktien im Handel abdecken. Damit geht die Bank in direkte Konkurrenz zu anderen Instituten wie Swissquote.

Ziel: Marktführer in der Schweiz

Vor diesem Hintergrund hat sich die MIG Bank zum Ziel gesetzt, im Online-Handel in allen Segmenten zum Marktführer in der Schweiz zu avancieren, wie MIG-Bank-CEO Hisham Mansour gegenüber finews.ch erklärte.

Der Erhalt der Lizenz komme zum richtigen Zeitpunkt, um wie geplant das Produkte-Portfolio auszuweiten. Die erforderlichen Prozess- und Kontrollfunktionen seien bereits aufgebaut worden, ergänzt Régis Ducrey, COO und CFO der MIG Bank.

Mit 100 Mitarbeitern Kunden aus 120 Ländern

Die MIG Bank wurde 2003 unter dem Namen MIG Investments gegründet und mutierte dann zur MIG Bank, die sich im Forex-Online-Handel betätigte. Das Institut war in der Schweiz der erste Forex-Broker, der eine Banklizenz erhielt.

Das war im Dezember 2009. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 100 Personen und betreut Kunden aus insgesamt 120 Ländern.

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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