Mit der Publikation der Zahlen für 2010 schlägt die Liechtensteinische Landesbank ein neues VR-Mitglied für Siegbert Lampert vor.
Lampert wird auf Grund der Amtsdauerbeschränkung den Verwaltungsrat der Liechtensteinischen Landesbank (LLB) nach neun Jahren verlassen, wie die Bank am Donnerstag mitteilte.
Er soll, wie bereits im letzten Dezember angekündigt, durch den renommierten Rechtsanwalt Felix Ehrat von der Kanzlei Bär & Karrer ersetzt werden. Ehrat ist an der Generalversammlung vom 6. Mai zur Wahl vorgeschlagen.
Umbau auch in der Geschäftsleitung
Neben Ehrat werden Ingrid Hassler-Gerner und Konrad Schnyder zur Wiederwahl antreten.
Zudem tritt Elfried Hasler auf den 30. Juni aus der Gruppen- und Geschäftsleitung der LLB zurück. Als neues Mitglied wird Urs Müller auf den 1. April in dieses Gremium aufgenommen.
Müller wird den Bereich Inland und Institutionelle übernehmen, der bisher von Roland Matt geführt wurde. Matt wiederum wird die Verantwortung für den Bereich International übernehmen.
Trotz Wachstum unzufrieden
Die personellen Änderungen der LLB wurden im Rahmen der Bekanntgabe des Jahresabschlusses verkündet. Trotz Zuwachs an Netto-Neugeldern und geringerem Geschäftsaufwand erlitt die Bank im vergangenen Jahr einen Gewinneinbruch.
«Die Akquisitionsleistung unserer Unternehmensgruppe war ausserordentlich gut. Dennoch können wir mit dem finanziellen Resultat 2010 nicht ganz zufrieden sein», kommentiert Hans-Werner Gassner, Präsident des Verwaltungsrates, das Ergebnis.
Jubiläumsfeier im Dezember
Erfreulich wies sich der Netto-Neugeld-Zufluss aus. Die LLB verzeichnet 2,7 Milliarden Franken an neuen Kundenvermögen. Im letzten Jahr hatte die Bank noch mit Mittelabflüssen zu kämpfen.
Am 5. Dezember wird das 150-Jahr-Jubiläum gefeiert.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.62%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.52%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.29%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.14%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.43%
