Mit der Ernennung von Co-Leitern im globalen M&A-Geschäft besetzt die UBS eine lange Vakanz und setzt zum Befreiungsschlag an.

Liam Beere und Cary Kochman sind von der Schweizer Grossbank als Co-Chefs für das globale Geschäft für Fusionen und Übernahmen ernannt worden. Sie füllen damit die Lücke, die Piero Novelli hinterlassen hat, der die Bank gemäss «Bloomberg» 2008 verlassen hatte.

Kochman steht seit 2004 im Dienste der UBS und verfügt über 22 Jahre Erfahrung im M&A-Geschäft. Bei der UBS war er bisher Co-Leiter des M&A-Geschäfts Americas. Sein neuer Partner Beere ist schon seit 1992 für die UBS tätig. Erst war er für die Etablierung des Deutschland-Geschäfts zuständig, eher er zum M&A-Team-Europa stiess, welches er seit 2008 leitete.

Weitere Umstellungen im M&A-Bereich

Diese Stelle an der Spitze des M&A-Geschäfts-Europa hat die UBS auch neu besetzt. Alison Harding-Jones und Jonathan Rowley leiten nun diese Abteilung.

Ein florierendes M&A-Geschäft ist mitunter zentral für das Wiedererstarken des Investmentbankings der UBS. In der Vergangenheit habe es die Bank versäumt, an den grossen Deals mit dabei zu sein, bemängelte Investmentbanking-Chef Carsteng Kengeter im November vor Investoren.

So vermasselte just in diesem Monat ein Angestellter der UBS durch eine verfrühte Email an Investoren die Teilnahme der UBS beim prestigeträchtigen Börsengang von General Motors. Der UBS wurde aufgrund der Mail als Bookrunner gekündigt.

 

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