Die Credit-Suisse-Tochter verbuchte im Geschäftsjahr 2010 nochmals einen Neugeldzufluss. Die bilanzierten Kundengelder sanken leicht.

Die Neue Aargauer Bank steigerte ihren Jahresgewinn im Geschäftsjahr 2010 auf 115.2 Millionen Franken; im Vorjahr hatte die NAB 107.5 Millionen verdient. Der Bruttogewinn vor Steuern betrug 159,0 Millionen Franken.

Das Net New Money lag bei 350 Millionen Franken nach  821 Millionen Franken im Jahr 2009. Die Kundengelder sanken um 1,7 Prozent auf 11,9 Milliarden Franken.

Die Hypothekarforderungen nahmen um 668,3 Millionen Franken zu, was einem Anstieg um 4,1 Prozent auf neu 16.8 Milliarden Franken entspricht. Damit finanziert die NAB rund jede vierte Immobilie im Kanton Aargau. Der Anteil der Festhypotheken lag bei 78 Prozent. Gefragt waren vor allem Laufzeiten von zwei, fünf oder zehn Jahren.

Das Zinsengeschäft trug 269,1 Millionen Franken zum Gesamterfolg bei (-1,1 Prozent). Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft stieg auf 63,9 Millionen Franken an (+6,1 Prozent). Der Handelserfolg konnte auf 27 Millionen Franken gesteigert werden.

Die Bilanzsumme nahm um 3,1 Prozent auf 19,9 Milliarden Franken zu.  Die Eigenkapitalrendite verbesserte sich auf 11 Prozent (Vorjahr: 10,8 Prozent).

Für das Jahr 2011 erwartet die Regionalbank eine Fortsetzung des konjunkturellen Aufschwungs. Als exportorientierter Kanton mit breiter Diversifizierung der Absatzmärkte werde der Aargau davon profitieren können. Verschiedene Vorlaufindikatoren deuteten darauf hin, dass der Kanton zu denjenigen Regionen gehören dürften, die sich einer guten konjunkturellen Entwicklung erfreuen können, schreibt die NAB. «Im Hinblick auf diese Aussichten und die weiterhin intensive Wettbewerbssituation in der Bankbranche» erwarte die NAB auch 2011 «ein herausforderndes und anspruchsvolles Umfeld.»

 

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