Der frühere Clariden-Chef F. Bernard Stalder tritt mit sofortiger Wirkung als Präsident des Verwaltungsrats der Walliser Kantonalbank zurück.

Gemäss einer Medienmitteilung bewegten Stalder persönliche und private Gründe dazu, sein Mandat niederzulegen.

Der Verwaltungsrat nimmt diesen Entscheid zur Kenntnis, welcher mit sofortiger Wirkung in Kraft tritt. Der 61-jährige F. Bernard Stalder wurde an der Generalversammlung vom 29. April 2009 für eine Zeitdauer von vier Jahren in dieses Amt gewählt.

Vizepräsidentin übernimmt Stellvertretung

Gemäss den Statuten, welche die Tätigkeit der WKB regeln, übernimmt Karin Perraudin, die Vizepräsidentin des Verwaltungsrates, die Stellvertretung und wird folglich die ordentliche Generalversammlung vom kommenden 4. Mai präsidieren.

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Die Wahl eines neuen Verwaltungsratsmitglieds beziehungsweise die Ernennung eines neuen Präsidenten wird laut WKB-Medienmitteilung nach den gesetzlichen Bestimmungen ablaufen.

Neue Karriere bei der Banque Heritage

Unlängst gab die florierende und expansive Genfer Banque Heritage bekannt, dass Stalder Präsident ihres Verwaltungsrats werde, finews.ch darüber berichtete.

Von 1991 bis 2007 war der Walliser Stalder für die heutige Clariden-Gruppe tätig. Zuvor bekleidete er leitende Funktionen bei UBS und Citibank.

Die Banque Heritage geht aus einem Family-Office hervor, das sich zu einem Multi-Family-Office entwickelte. Seit 2003 ist Heritage eine Bank, die sich in den letzten acht Jahren bei dem Aufbau ihres Vermögensverwaltungsgeschäfts auf eine Unternehmensphilosophie der Kapitalbewahrung und der offenen Architektur stützte.

Eine Clariden-Connection

Die Banque Heritage beschäftigt über 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Schweiz und ungefähr 100 in anderen Ländern.

Die Banque Hertiage eröffnete Ende 2009 ein Standbein an der Zürcher Bahnhofstrasse, um das Private Banking im deutschsprachigen Raum zu verstärken. Leiter dieser Niederlassung ist Roland Knecht, seines Zeichens früher selber Geschäftsleitungsmitglied der Clariden Bank.

In der Folge stiessen noch weitere Ex-Clariden-Leu-Mitarbeiter zur Genfer Privatbank, darunter der frühere Risk-Officer Jean-Pierre Colombara.

 

 

 

 

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