Die US-Finanzaufsicht Finra verurteilt die Bank zur Zahlung von 10,75 Millionen Dollar – wegen dem Verkauf von «kapitalgeschützten» Lehman-Notes.
2,5 Millionen Dollar Busse plus 8,25 Millionen Dollar an Entschädigungszahlungen: Dies verlangt die unabhängige Aufsichtsbehörde Finra von der UBS. Laut einem Urteil, das am Montag bekannt wurde, führte die Schweizer Bank ihre Kunden beim Verkauf von Lehman-Notes mit «Kapitalschutz» in die Irre («effectively misled investors»).Heikel, so die Mitteilung der Finra, war vor allem der Zeitraum zwischen März und Juni, in dem die UBS-Verkäufer immer noch auf den vorrangigen Kapitalschutz hinwiesen – und keineswegs erwähnten, dass es sich bei den angepriesenen Principal Protection Notes letztlich um nicht weiter gesicherte Obligationen der Investmentbank handelte.
Insgesamt seien viele Berater ungenügend ausgebildet worden; obendrein habe die UBS ihre Verkäufer (und damit letztlich die Kunden) nie darauf hingewiesen, welche Gefahren aus den immer grösseren CDS-Spreads für Lehman erwuchsen.
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