Die US-Finanzaufsicht Finra verurteilt die Bank zur Zahlung von 10,75 Millionen Dollar – wegen dem Verkauf von «kapitalgeschützten» Lehman-Notes.

2,5 Millionen Dollar Busse plus 8,25 Millionen Dollar an Entschädigungszahlungen: Dies verlangt die unabhängige Aufsichtsbehörde Finra von der UBS. Laut einem Urteil, das am Montag bekannt wurde, führte die Schweizer Bank ihre Kunden beim Verkauf von Lehman-Notes mit «Kapitalschutz» in die Irre («effectively misled investors»).

Heikel, so die Mitteilung der Finra, war vor allem der Zeitraum zwischen März und Juni, in dem die UBS-Verkäufer immer noch auf den vorrangigen Kapitalschutz hinwiesen – und keineswegs erwähnten, dass es sich bei den angepriesenen Principal Protection Notes letztlich um nicht weiter gesicherte Obligationen der Investmentbank handelte.

Insgesamt seien viele Berater ungenügend ausgebildet worden; obendrein habe die UBS ihre Verkäufer (und damit letztlich die Kunden) nie darauf hingewiesen, welche Gefahren aus den immer grösseren CDS-Spreads für Lehman erwuchsen.
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.11%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.77%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.48%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.4%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.24%
pixel