Der CEO der Banken-Holding will in den nächsten Monaten seinen Nachfolger als CEO der grössten Tochterbank präsentieren.
Michael Hobmeier, CEO der Valiant Holding und der Valiant Bank, geht davon aus, dass noch im laufenden Jahr sein Nachfolger präsentiert werden kann. «Die Valiant Bank ist die grösste der vier Tochterbanken der Valiant Holding. Die Rolle des CEO der Valiant Bank ist somit eine Schlüsselposition innerhalb der Gruppe und entsprechend sondieren wir den Markt sehr sorgfältig nach geeigneten Kandidaten», sagte er in einem Interview im heute Dienstag veröffentlichten Geschäftsbericht 2010.
Triba Partner Bank – Alles weitere wird die Zukunft zeigen
Im Frühling 2010 hat Valiant ihre Beteiligung an der Triba Partner Bank auf rund 24 Prozent ausgebaut und seit November hat die Bank ein neues Logo: Triba Valiant Partnerbank.
Für die Zukunft sind laut Hobmeier verschiedene Szenarien denkbar. Unbestritten sei, dass die Triba die Valiant geografisch hervorragend ergänze und ausserdem in ihrem Einzugsgebiet sehr stark sei, sagte er. «Im Moment liegt der Fokus auf der operativen Zusammenarbeit im Private Banking und insbesondere auch im rückwärtigen Bereich, also beispielsweise bei der Gestaltung von Produkten, in der Ausbildung und im Bereich Compliance. Alles Weitere wird die Zukunft zeigen.
Hobmeiers Highlight 2010
Die Valiant-Aktie notiert heute immer noch rund 40 Prozent unter dem Niveau vor dem Kurssturz im vergangenen November. CEO Hobmeier verbindet sein Highlight des letzten Jahres dennoch mit der «turbulentesten Zeit, die wir bei Valiant bisher durchlebt haben». Alle Mitarbeitenden hätten in dieser Zeit Ausserordentliches geleistet und verdienen grosse Wertschätzung, sagte Hobmeier. «Es war für mich eine besondere Freude, zu erleben, dass unser Wir-Gefühl in dieser schwierigen Phase nicht erschüttert, sondern sogar stärker geworden ist. Die Leute sind zusammengerückt – es ist schön, das zu erleben», meinte Hobmeier dazu.
Michael Hobmeier ist seit dem 20. Mai 2010 CEO der Valiant Holding. Er hat an der ETH Zürich Elektrotechnik und an der HSG St. Gallen Finanz- und Rechnungswesen studiert. Anschliessend war er während rund zehn Jahren bei PricewaterhouseCoopers tätig, zuletzt mehrere Jahre als Partner und Leiter des Bereichs Financial Services Schweiz. Danach hatte er die gleiche Funktion bei IBM inne. im Jahr 2003 kam er zu Valiant, zuerst als Mitglied der Konzernleitung und ab 2005 als CEO der Valiant Bank.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.57%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.45%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.28%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.21%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.49%
