Das Zuger Staatsinstitut ist im laufenden Jahr gut unterwegs und Spitzenreiter unter den Schweizer Bankaktien.

ZugerKB

Exakt 6,87 Meter breit und 9,54 Meter hoch ist das Plakat an der Südseite des Kantonalbankgebäudes im Zentrum Zugs. Es wird noch bis Ende Monats den Postplatz mitprägen. Und die Kampagne wird im Sommer fortgesetzt.

Mit dem Verständnis für den Zuger «Stieremärt» können sich die Zuger Kantonalbänkler etwas leichter brüsten als mit dem Bullenmarkt. Der traditionelle Markt für die imposanten Braunvieh-Zuchtstiere ist eine grosse Attraktion für Jung und Alt. Er findet dieses Jahr am 7. und 8. September statt.

«Schweizer Aktien attraktiv»

«Bullisch» ist die Zuger Kantonalbank auch für den Schweizer Aktienmarkt: «Im letzten Monat haben sich Aktien aus ölexportierenden Ländern, Schwellenländern sowie den USA solide entwickelt. Da in diesen Regionen die Gewinnmargen der Unternehmen jedoch bereits auf sehr hohen Levels sind, gehen wir davon aus, dass Aktienregionen, die im Zyklus weniger weit fortgeschritten sind, von Investoren bevorzugt werden sollten», lässt das Staatsinstitut gegenüber finews.ch verlauten.

«Daher erachten wir auch den Schweizer Aktienmarkt mit seinem defensiven Charakter als attraktiv», heisst es von der Zuger Kantonalbank weiter. «Diese Einschätzung wird durch eine relativ günstige Bewertung untermauert und spiegelt sich auch in einer Übergewichtung dieser Anlagen in unseren Vermögensverwaltungsmandaten.»

Zuger KB – bisher beste Bankaktie 2011

Wie CEO Pascal Niquille gegenüber finews.ch weiter erklärt, ist in Zug nicht nur Kompetenz im «Stieremärt» gefragt: «Wir stellen fest, dass unser neu positioniertes Anlagegeschäft bei Kunden und in der Öffentlichkeit auf grosses Interesse stösst. Unsere Anlage-Philosophie nach dem Grundsatz, den Vermögenserhalt in turbulenten Zeiten vor den Vermögenszuwachs zu stellen, entspricht der momentanen Weltlage und trifft die aktuellen Kundenbedürfnisse.»

Die gute Performance der Bank schlägt sich übrigens auch in der Kursentwicklung der Aktie nieder. Mit einem Plus von rund 12 Prozent in diesem Jahr ist sie die Spitzenreiterin unter den Schweizer Bankaktien.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.38%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.16%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.95%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.27%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.24%
pixel