Die GAM-Interessentin Liontrust kontrolliert einen Fünftel der Stimmen am Schweizer Fondshaus. Doch die Investorengruppe, die sich gegen die Übernahme stemmt, will nun ihren Anteil ausbauen.
Die Investorengruppe, bestehend aus den Gesellschaften NewGAMe und Bruellan, hinter denen der französische Milliardär Xavier Niel steht, gibt nicht klein bei. Wie diese Akteure am Dienstag mitteilten, beabsichtigen sie, denn Schwellenwert von 10 Prozent der Stimmen ab GAM zu überschreiten.
Gebot muss überprüft werden
Bisher hält die Gruppe 8,4 Prozent des ausgegebenen Aktienkapitals der Schweizer Fondsfirma. Ein Überschreiten der 10-Prozent-Grenze muss der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) gemeldet werden.
Nach dem Zukauf verfügte die Gruppe über die Hälfte der GAM-Stimmrechte von Liontrust. Die britische Fondsfirma will GAM übernehmen und hat den Verwaltungsrat sowie nach eigenen Angaben 20 Prozent der Stimmen hinter sich.
NewGAMe und Bruellan stemmen sich gegen den Verkauf; sie halten einen Turnaround von GAM aus eigener Kraft für aussichtsreicher. Die Gruppe hat bereits durchgesetzt, dass das Übernahmegebot von Liontrust von der Übernahmekommission der Schweizer Börse SIX formell überprüft werden muss.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.65%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.5%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.25%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.15%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.44%
