Die Auftragspanne der UBS in Japan war schnell behoben. Nicht immer laufen Handelsaufträge aber so glimpflich ab. Eine Liste von Transaktions-Flops.

Am Mittwoch machte die UBS erneut Schlagzeilen. Nicht Unvermögen, sondern eine Panne war die Ursache. Wegen eines Eingabefehlers gab das japanische Brokerage der UBS an der Tokioter Börse einen Milliardenauftrag für eine Wandelanleihe des japanischen Computerspieleherstellers Capcom auf.

Nach Angaben der Börse tauchten im System für den nachbörslichen Handel zeitgleich ein Kauf- und ein Verkaufsauftrag über umgerechnet jeweils 31 Milliarden Dollar für die Capcom-Anleihe auf. Der Fehler blieb ohne Folgen. Die UBS habe umgehend beantragt, die beiden Aufträge zu stornieren.

Eine Liste der 25 grössten Deals, die ins Auge gingen, liefert das britische Online-Portal «Hereisthecity». Nachstehend die Top-Five:

  1. Société Générale: 7,1 Milliarden Dollar (Europäische Index-Futures) 2008
  2. Amaranth Advisors: 6,5 Milliarden Dollar (Gas-Futures) 2006
  3. Long Term Capital Management: 4,6 Milliarden Dollar (Zins- und Aktienderivate) 1998
  4. Sumitomo Corporation: 2,6 Milliarden Dollar (Kupfer-Futures) 1996
  5. Bawag: 2,5 Milliarden Dollar (Währungs- und Zins-Swaps) 2006
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.64%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.48%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.3%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.15%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.43%
pixel