Der Fast-Terminator der UBS macht Kasse: Für seine Investment-Boutique zog er eine 45-Millionen-Beteiligung an Land.

Die amerikanische Vermögensverwaltungs-Gesellschaft Institutional Financial Markets (sie hiess bis vor Kurzem noch Cohen & Company) investiert 45 Millionen Dollar in die Investmentbank-Boutique PrinceRidge. Damit erhält Institutional Financial Markets eine Mehrheit am New Yorker Unternehmen.

PrinceRidge war vor zwei Jahren von John Costas und Michael T. Hutchins gegründet worden – zwei ehemaligen UBS-Leuten, die durch ihre Rolle in der Finanzkrise bekannt geworden waren. Costas diente in seiner Karriere unter anderem stellvertretender UBS-Konzernchef und Chef der UBS-Investmentbank, Hutchins war FICC-Chef der UBS. Gemeinsam gründeten sie unterm Dach der Schweizer Bank dann Dillon Read Capital Management, jenen Fonds, der zum fatalsten Verlustbringer für die UBS in Amerika wurde (hier finden sie die Lebensläufe, welche Costas und Hutchins heute auf der PrinceRidge-Website präsentieren).

An der Gründung von PrinceRidge im Sommer 2009 beteiligten sich dann noch diverse andere ehemalige UBS- und Dillon-Read-Leute.

Wie Institutional Financial Markets nun meldet, bleiben Costas (derzeit Chairman) und Hutchins (CEO) bei PrinceRidge weiterhin in ihren Ämtern.

Die Beteiligung ist offensiv gedacht und soll stark zum Ausbau des Geschäfts beitragen. Unter anderem will Costas demnächst eine Niederlassung in London eröffnen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.67%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.47%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.27%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.15%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.43%
pixel