Im amerikanischen Bundesstaat Missouri hat die Grossbank eine Klage wegen sexueller Belästigung verloren und muss 10,6 Millionen Dollar Strafe zahlen.

Carla Ingraham arbeitete in Kansas City für die UBS Financial Services. 2008 beschwerte sie sich wegen sexueller Belästigung bei der Bank, worauf diese eine Untersuchung einleitete. 2009 wurde die nun 51-Jährige entlassen, wie «Bloomberg» berichtet.

Ingraham wurde nun von dem Geschworenengericht in Kansas City bezüglich ihrer Klage wegen sexueller Belästigung recht gegeben. Ihr wurden zehn Millionen Dollar an Schadenersatz zugesprochen sowie weitere 350'000 Dollar wegen sexueller Belästigung sowie 242'000 Dollar als Wiedergutmachung.

Weiterzug an höhere Instanz möglich

Laut der Pressesprecherin der UBS, Karina Byrne, überlegt sich die Grossbank noch, ob sie den Fall an eine höhere Instanz weiterziehen will.

Ingraham hatte seit 1986 für die UBS als Broker-Assistentin gearbeitet. Die sexuellen Belästigungen hätten 2003 begonnen, als sie einem neuen Vorgesetzten unterstellt wurde. Dieser habe ständig unangemessene Bemerkungen über Ingrahams Oberweite gemacht und habe sie in sein Büro zitiert, um ihr anstössige E-Mails zu zeigen, heisst es in ihrer Klage.

 

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