Sollte der Greenback auf 80 Rappen fallen, sei ein Personalabbau unumgänglich, sagt der Schweizer HSBC-Chef Alexandre Zeller.

Jeder Cent weniger koste der Bank 6 Millionen Franken, sagte Alexandre Zeller in einem Interview mit der «Sonntagszeitung» am vergangenen Wochenende.

Seit Anfang Jahr sei der Dollar von 92 auf 87 Rappen gefallen. Vor diesem Hintergrund verdiene die Bank 30 Millionen Franken weniger und müsse langfristig ihre Kosten anpassen.

Büros werden verlegt

Auf die Frage, ob die HSBC Private Bank stellen abbaue, antwortete Zeller: «Wenn der Dollar auf 80 Rappen fällt, ist ein Personalabbau unumgänglich. Wir sparen aber zuerbei den Immobilien. In Genf konzentrieren wir uns auf drei Gebäude. Ich werde mein Büro verlegen.»

Weitere sagte Alexandre Zeller, dass der Abfluss von Kundengeldern nach dem Datenklau ihres Ex-Angestellten Hervé Falciani gestoppt werden konnte. Der Grossteil des Neugeldes stamme aus Südamerika und Asien.

Kantonal- und Grossbanken können das nicht

Letztes Jahr stieg die HSBC Private Bank auch ins Firmenkundengeschäft ein. Nach den Worten Zellers ist die Nachfrage in diesem Bereich extrem hoch. «Wir begleiten Schweizer Firmen beim Schritt in Schwellenländer. Das können weder die Kantonalbanken noch die Schweizer Grossbanken», sagte Zeller selbstbewusst.

Und auf die Frage, ob es zu einer Bereinigung in der Schweizer Bankenwelt komme, sagte Zeller, Institute, die auf Steuervermeidung spezialisiert waren, würden verschwinden, kleiner werden oder sich zusammenschliessen. Aber es werde nicht die Hälfte der Banken verschwinden.

Offene Stellen bei der HSBC Private Bank finden Sie unter diesem Link.

 

 

 

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