Was Sarasin-CEO Joachim Strähle bereits im letzten Jahr andeutete, hat er nun bestätigt. Er möchte die Bank mit Hilfe von Investoren übernehmen.

Also doch. Die Basler Bank Sarasin, die heute dem holländischen Rabo-Konzern gehört, soll wieder schweizerisch werden – oder zumindest teilweise. Dies erklärte Sarasin-CEO Joachim Strähle in einem Interview mit der britischen «Financial Times» von heute.

Bereits im vergangenen Jahr hatte er verschiedentlich angedeutet, einen solchen Plan zu hegen und mit einer Gruppe von Investoren ein Management Buyout (MBO) anzustreben. Ganz öffentlich wollte er dies aber nie kommunizieren.

Häufiger in Holland

Nun hat er es getan und gegenüber dem britischen Finanzblatt präzisierte er, dass man in informellen Gesprächen mit der niederländischen Mehrheitsaktionärin Rabobank sei.

Zwar hätten formelle Verhandlungen noch nicht begonnen, aber «unsere Reisen nach Holland werden häufiger», so Strähle. Im Falle einer Übereinkunft gibt sich Strähle zuversichtlich, die Transaktion mit Hilfe von Investoren aus dem Nahen Osten, Asien und der Schweiz finanzieren zu können.

 

 

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