Wegen des tieferen Gewinns verzichten einige Top-Leute der Valiant auf einen Teil ihres Lohns. Zudem wurden die Optionsprogramme aufgelöst.

So verzichtet der gesamte Verwaltungsrat für das Geschäftsjahr 2010 freiwillig auf 10 Prozent seines Honorars und CEO Michael Hobmeier verzichtet auf jegliche variablen Lohnbestandteile.

Ab dem Zeitpunkt der Generalversammlung kürzt zudem der Präsident Kurt Streit für ein Jahr sein Honorar um 50 Prozent auf 300'000 Franken.

Persönliches Zeichen gesetzt

Die anderen beiden Präsidiumsmitglieder des Verwaltungsrats der Valiant Holding, Markus Häusermann (Vizepräsident) und Hans-Jörg Bertschi (Mitglied), verzichten für denselben Zeitraum ebenfalls auf substantielle Teile ihrer Vergütung.

Die Führungsspitze von Valiant will damit gemäss eigenen Angaben ein persönliches Zeichen setzen, dass sie sich als Interessensvertreter der Aktionäre sieht.

Neu: Konsultativabstimmung über Vergütungsbericht

Zudem wurden die noch laufenden Optionen durch freiwilligen Verzicht der Optionsinhaber aufgelöst und keine neuen Mitarbeiteroptionen mehr ausgegeben.

Valiant steht ausserdem für eine transparente Vergütungspolitik, wie die Bank weiter mitteilte. Aus diesem Grund wird sich die Bank freiwillig dem FINMA-Rundschreiben 2010/1 «Vergütungssysteme» unterstellen und führte an der Generalversammlung vom vergangenen Freitag in der Messe Luzern erstmals eine Konsultativabstimmung über den Vergütungsbericht durch, welcher mit klarer Mehrheit gut geheissen wurde.

Auf Partnersuche

Weiter führte der Präsident aus, dass Valiant eine wichtige Kooperations- und Integrationsplattform ist und dass die Bank in der Vergangenheit stets strategische Partnerschaften gepflegt hat und dies auch in Zukunft tun wird.

«Dabei kann sowohl eine Beteiligung von Valiant an den strategischen Partnern als auch umgekehrt sehr interessant sein», sagte Streit.

 

 

 

 

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.21%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.74%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.92%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.46%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.67%
pixel