In den nächsten zwei Jahren könnten die Asset under Management des Vermögensverwalters um 90 Prozent auf 3 Milliarden Dollar sinken.

Der Madoff-Skandal mache dem Manager von Funds-of-Hedge-Funds RMF schwer zu schaffen, sagt Morgan Stanley gemäss «Wealth Bulletin». Wie andere Fund-of-Hedge-Funds hatten auch RMF-Vehikel Gelder in Madoff-Fonds angelegt. Das provoziere Mittelabzüge, sagt Morgan Stanley, und gibt auf dieser fragilen Basis recht kühne Schätzungen ab.

RMF mit Sitz in Pfäffikon, von Rainer-Marc Frey 1992 gegründet, gehört seit  Mai 2002 der britischen Man Group. Damals  verwaltete RMF 8,7 Milliarden Dollar. Im letzten Herbst waren es 24,9 Milliarden, im Frühjahr 2008 noch 33 Milliarden. Von diesem Rekordwert werden die Assets under Management der RMF gemäss Basisszenario von Morgan Stanley bis 2011 auf 9 Milliarden schrumpfen. In einem Bärenmarkt-Szenario ist gar von nur noch 3 Milliarden die Rede. RMF beschäftigt etwas über 100 Personen.

Man wollte zum Bericht von Morgan Stanley keine Stellung nehmen.

Die Man Group sucht zur Zeit eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter im Bereich Kommunikation.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.66%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.5%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.25%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.15%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.44%
pixel