Die neuen regulatorischen Spielregeln würden die Grossbank zum Verlagern ihres Investmentbanking zwingen, heisst es einmal mehr.

Die Gerüchte über ein Abwandern des Investmentbanking-Arms der UBS sind nicht neu. CEO Oswald Grübel hatte zu Beginn des Jahres bei der Präsentation des Resultates 2010 bereits angedeutet, dass die UBS mit dem Gedanken spiele, ihr Investmentbanking an einem Ort anzusiedeln, wo die regulatorischen Rahmenbedingungen nicht so restriktiv seien, sollte das Swiss Finish zu extrem ausfallen.


Dieser Zeitpunkt rückt nun immer näher. Laut einem Bericht des «Wall Street Journal», würde die Bank von den Regulatoren, sprich den Finma, dazu gedrängt.

Jener Bereich der Bank, welcher ihr während der Finanzkrise grosse Verluste bereitet hat, soll rechtlich ausgegliedert werden. Mögliche neue Standorte seien London, New York oder Singapur.

Sollte die Investmentbank dort ins Wanken kommen, kann sie einfach fallen gelassen werden, ohne dass der Schweizer Steuerzahler als Retter in der Not einspringen muss.

Die Investmentbank würde in ihrer neuen Heimat von den lokalen Regulatoren überwacht und nicht mehr unter den Argusaugen der Finma stehen.

 

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