Die britische Baubehörde dämpft die Pläne der Schweizer Bank, am Londoner Broadgate einen neuen Hauptsitz in Grossbritannien zu errichten.

Der englische Heimatschutz könnte für ein Scheitern der UBS-Pläne verantwortlich sein. Die Grossbank hatte beabsichtigt, im Geschäftskomplex Broadgate ihren neuen britischen Hauptsitz zu errichten.

Dies ist dem englischen Heimatschutz allerdings ein Dorn im Auge, wie finews.ch schon früher berichtete. Nun sollen die beiden Broadgate-Gebäude als denkmalgeschützt eingetragen werden, wie das «Wall Street Journal» berichtet.

Aus dem Zeitgeist von Margret Thatcher

Die UBS hatte vor, die beiden Geschäftsgebäude abzureissen, um Platz für ihren Hauptsitz zu schaffen. Laut dem britischen Heimatschutz soll Broadgate nun für seinen «ikonischen Status» und «kommerziellen Erfolg» gewürdigt werden und einen dauerhaften Platz im Kanon der britischen Architektur erhalten.

Zudem widerspiegle Broadgate die Zeit von Premierministerin Margret Thatcher, eine Epoche der wirtschaftlichen Expansion, als sich London als Finanzzentrum etabliert habe, heisst es weiter. Daher habe der Heimatschutz der britischen Regierung geraten, den Gebäudekomplex für den Heimatschutz vorzumerken.

 

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